«Fenster mache ich nicht. Da gibt es genügend andere, die das günstiger und genauso gut anbieten können. Ich bin mit meinen sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eher für die etwas schwierigeren Aufgaben bekannt. Eine moderne Küche in einen alten Speicher einbauen, ohne dass sie wie ein Fremdkörper wirkt, eine Mehrfamilienhaus-Wohnung so mit altem Holz auskleiden, dass man das Gefühl hat, in einer Alphütte zu sein – solche Herausforderungen machen mir Spass. Ich habe eine gute Vorstellungsgabe. Ich sehe, was ein Raum hergibt, kann aber auch ganz gut nachvollziehen, was eine Kundin vor Augen hat. Standardaufträge gibt es bei uns deshalb kaum.
Am glücklichsten bin ich, wenn ich gemeinsam mit der Kundschaft ein Projekt von der ersten Idee bis zum letzten Schliff begleiten und immer besser werden lassen kann. Die Planung ist eines – man muss die Ideen aber auch umsetzen können. Wir sind so eingerichtet, dass wir wirklich alles selbst machen können. Das bedingt einen für unsere Firmengrösse umfangreichen Maschinenpark. Aber es macht die Arbeit spannend. Auch für unsere drei Lehrlinge. Was man als Schreiner lernen kann, lernen sie hier. Das ist mir wichtig. Denn es ist die Vielfalt, die unseren Beruf ausmacht. Und nur, wenn die Arbeit Spass macht, macht man sie gut.